In der heutigen Wirtschaftslage kann es schnell passieren, dass man seinen Arbeitsplatz verliert und die finanzielle Lage schwieriger wird. Mit weniger Geld auszukommen heißt auch, seinen Lebensstandard nicht halten zu können und erheblich herunter schrauben zu müssen. Um nicht in eine solche Notlage zu kommen, ist es ratsam, rechtzeitig Vorsorge zu treffen. Geldanlagen, Sparfonds oder auch Investmentfonds sind Möglichkeiten, sich ein finanzielles Polster zuzulegen. Nicht erst mit großen Summen, sondern auch bereits mit kleinen monatlichen Beträgen kann mit Hilfe z.B. eines Sparplan Vermögensaufbau betrieben werden. So gibt es bei vielen Anleihen die Unterscheidung zwischen kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Anleihen. Unter Anleihen versteht man Renten, Bonds, Schuldverschreibungen und Obligationen. An den Inhaber einer Anleihe wird der verliehene Geldbetrag (Nominalbetrag) verzinst und zurückgezahlt. Wann die Rückzahlung erfolgt, hängt vom Zeitrahmen ab. Bei kurzfristigen Anleihen geschieht dies natürlich schneller. Ist also absehbar, dass man auf dieses Polster zugreifen muss und in welchem Rahmen, so lässt sich die Dauer dementsprechend festlegen. Die Laufzeit von kurzfristigen Anleihen beträgt 3 Monate bis 2 Jahre, langfristige Anleihen laufen 2 bis 5 Jahre und als langfristige Anleihen bezeichnet man solche mit einer Laufzeit von mehr als 5 Jahren.
Wie die Rückzahlung zu erfolgen hat, wird im sog. Mantel festgelegt. Eine Anleihe besteht aus dem Mantel und dem Zinsschein. Der Zinsschein (auch Kupon) definiert ausschließlich die Konditionen der Verzinsung. Wie hoch diese Verzinsung ist, hängt von einigen Faktoren ab: vom Rating, vom Angebot oder von der Restlaufzeit der Anleihe. Je länger die Laufzeiten sind, desto höhere Renditen können erwirtschaftet werden. Als Restlaufzeit wird der Zeitraum zwischen Kaufdatum und Endfälligkeit einer Anleihe bezeichnet. Dabei gilt, dass weniger Kursschwankungen zu beobachten sind, je kürzer die Restlaufzeit einer Anleihe ist.
Grundsätzlich ist es nicht notwendig, bereits ein Vermögen zu besitzen, um seine finanzielle Lage zu verbessern. Mit Direktbanken für private Geldanlagen und Online-Trading hält man seine Geldgeschäfte in den eigenen Händen und die Kosten dafür im erträglichen Rahmen.






